Montag, 14. November 2016

Denn ich hab` Stoff und Schnaps....

Inspiriert durch einen beruflichen Termin heute morgen, werde ich meine Mittagspause nun hiermit verbringen. Gefühlt eben noch gefrühstückt. Das perfekte Ei. Perfekte Eier kann nur Uschi.

Was macht man mit seiner To Do-Liste? Genau, schön saufen. Ich finde, wir haben heute morgen gute Lösungen erarbeitet.

Wie passen eigentlich Schlauchmagen und Alkohol trinken zusammen?
Genauer betrachtet macht Alkohol nicht nur doof, sondern hat eben einfach auch eine Menge Kalorien. Überflüssige Kalorien vor allen Dingen. Eine Mahlzeit ersetzt das schon Mal gar nicht. Es hemmt dazu auch noch die Fettverbrennung. Viele berichten, dass sie nach der OP gar keinen Alkohol mehr vertragen, andere nur in geringen Mengen, andere versuchen es erst gar nicht. Andere wollen es nicht, andere brauchen es nicht.

Eine berechtigte Frage: Wie viel darf ich meinem Körper zu muten? Wie viel darf ich meinem Körper in der akuten Abnehmphase zu muten?

Ich habe für mich den Weg gewählt, auf nichts zu verzichten. Auf nichts. Weder auf Süßigkeiten, noch auf Alkohol, nicht auf Fleisch, schon gar nicht überhaupt auf Kohlenhydrate (was in Mode ist)...
Was? Wann? Wie? Wie viel? Das sind die Fragen, die für mich wesentlicher sind. Bewusst auswählen, bewusst genießen! Bewusst entscheiden, zu verzichten. Sich nicht etwas gönnen müssen. Was heißt überhaupt "sich gönnen"? Ist "sich gönnen" etwas positives? Belohnt man sich mit Essen?
Ein schöner Spaziergang, ein neues T-Shirt, ein schönes Konzert oder ein neuer Nagellack..... Das bedeutet für mich mittlerweile "sich gönnen", "sich belohnen", "genießen".

Nicht das Alkohol etwas existenzielles für mich ist, was ich unbedingt und oft erleben muss. Oder was mir in irgendeiner Form Ersatzbefriedigung zum Essen verschafft/verschaffen muss.
Aber ja, ich gönne mir auch Alkohol. Nämlich dann, wenn mir danach ist. Wenn ich für mich entscheide, dass es der richtige Moment ist. Obwohl ich mich in der akuten Abnehmphase befinde.

Das ist etwas, wofür ich mich immer wieder rechtfertigen muss. Bei ebenfalls Operierten, Nicht-Operierten und Niemals-Operierten. Dabei hat doch bisher auch jeder selbst entschieden, wie er mit seinem Körper umgehen möchte.
Leben und leben lassen! Das galt für mich vor der OP und das gilt für mich nach der OP.

Folgendes haben seeehr gute Musiker zum Ausdruck gebracht: Wenn deine Alte chillen will, kein Problem. Dann komm`ich vorbei, ich komm`nicht allein. Denn ich hab`Stoff und Schnaps....
Ich denke, das ist ein faires Angebot :-)










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